Tipps wie du deinen Meta Ads Account richtig durchstarten lässt (2025)
Meta Ads Account Basics
Bevor du überhaupt darüber nachdenkst, eine Meta Ads Kampagne zu starten, solltest du zuerst unsere Checkliste mit den absoluten Must-Dos abarbeiten. Denn eine solide Grundlage ist das A und O für jede Meta Ads Kampagne.
Die absoluten Must-Do-Checkliste
Vorbei sind die Zeiten von granularen interessensbasierten Zielgruppenoptionen in Meta. Zwar kannst du noch einige davon auswählen, für Meta stellen sie aber kaum noch mehr als Empfehlungen dar, oft werden sie schlicht ignoriert. Kampagnen ohne interessensbasierte Zielgruppen performen sogar meist besser.
Umso wichtiger ist es geworden, Meta aber genau mitzuteilen, wer deine Zielgruppe ist. Hier sind zwei Must-Do-Punkte, die du auf jeden Fall beachten solltest, bevor du deine Kampagnen startest.
Meta Pixel
Meta braucht Daten, um richtig zu funktionieren. Denn ohne die richtigen Daten weiß Meta ganz einfach nicht, welchen Instagram- und Facebook-Nutzern deine Anzeigen wirklich interessieren.
Hinterlege den Meta Pixel auf deiner Seite im Header-Bereich. Außerdem solltest du die wichtigsten Conversion-Ziele auf deiner Seite ebenfalls im Meta Ads Manager hinterlegen, z. B. mit der Danke-Seite, wenn ein Nutzer die gewünschte Conversion ausgeführt hat. Umso mehr Conversion-Daten Meta sammelt, desto besser wird Meta verstehen, welche Nutzer wirklich interessant für dein Geschäft sind.
Die mächtige KI von Meta ist nämlich sehr gut darin, die wirklich interessanten Nutzer zu identifizieren. Allerdings nur mit den richtigen Daten.
Engaged Audience und Customer Audience hinterlegen
Noch relativ neu, stellt sich dieser Punkt jedoch schnell als absolut essentiell heraus. Auch hier geht es um Daten, die Meta helfen, die richtigen Nutzer für dein Geschäft zu identifizieren. Meta kann auf Basis dieser Daten nämlich genau abschätzen, wie viel ein Nutzer potenziell wert ist. Hat er bereits mit deinem Unternehmen interagiert, aber noch nicht gekauft, dann ist dieser Nutzer besonders viel wert. Hat er bereits gekauft, kann Meta auf Basis dieser Daten ähnliche Nutzerprofile identifizieren und mit der richtigen Werbung bespielen. Das funktioniert vollautomatisch. Die Basis dafür sind lediglich die Daten, die du Meta lieferst.
Diese Daten können sein:
Websitebesucher
Besucher bestimmter Seiten
Verweildauer auf der Website
Bestimmte Aktionen wie z. B. das Hinzufügen eines Produktes in den Warenkorb
Wenn du diese Daten noch nicht erfasst hast, kannst du auch ohne diese Einstellung bereits Kampagnen starten. Sobald die Daten dann im System eingelangt sind, kannst du sie jederzeit einstellen und sogar innerhalb der Kampagnen Zahlen auswerten lassen.
Assets als Targeting
Die Zeiten, in denen man sehr detaillierte Zielgruppenoptionen aufgrund von Interessen auswählen konnte, sind weitestgehend vorbei. Meta hat aufgrund von Datenschutzbestimmungen und Einschränkungen auf den verschiedenen Plattformen wie iOS nicht mehr die Datenmenge, um diese Zielgruppenoptionen sinnvoll zu nutzen. Auch Optionen wie Lookalike-Zielgruppen funktionieren kaum bis gar nicht mehr. Umso wichtiger ist es, dass der Meta Pixel hinterlegt ist, deine Conversions getrackt werden und du deine Engaged und Customer Audience hinterlegt hast.
Aber auch deine Anzeige bestimmt maßgeblich, wer deine Werbung zu sehen bekommt. Denn um in 2025 die richtige Zielgruppe zu erreichen, bedeutet es auch, die richtigen Anzeigen zu gestalten.
Tipp: Lasse dich von anderen Werbetreibenden inspirieren, z. B. über die Ads Library von Meta. Oder direkt in Instagram – mache dir einen Screenshot der Werbung, die dich besonders anspricht, und überlege, wie du sie für deine Marke und Produkte anpassen könntest.
Achte darauf, dass du in deiner Kampagne nicht mehr als 5–7 Anzeigen hast. Je weniger Budget du zur Verfügung hast, desto weniger Anzeigen sollten in deiner Kampagne sein. Teste aber am besten immer zumindest 2 Anzeigen. Die schlechtere kannst du dann regelmäßig austauschen und neue Anzeigen testen.
Das richtige Kampagnenziel
Du willst mehr Produkte verkaufen, Kunden gewinnen oder Leads generieren? Dann solltest du nur noch auf Conversion-Kampagnen setzen. Klick-Kampagnen garantieren keine Kunden, genauso wenig wie Reichweiten-Kampagnen.
Meta ist sehr gut darin, Nutzer zu finden, die gerne auf Anzeigen klicken, es gibt aber kaum Zusammenhänge zwischen einer guten Klickrate oder einem günstigen Klickpreis zu tatsächlichen Käufen, Leads oder Kunden.
Wir empfehlen daher ausschließlich Conversion-Kampagnen, falls es eines deiner Ziele ist, Verkäufe zu generieren, Leads einzusammeln oder Kunden zu gewinnen.
Achte also darauf, dass du, bevor du eine Kampagne startest, deine wichtigsten Conversion-Ziele in Meta Ads hinterlegt hast und diese Daten generierst. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du entweder versuchen, diese anzulegen, oder du kannst einen Experten oder eine Agentur mit dieser Aufgabe beauftragen.
Wenn deine Daten richtig mitgemessen werden, sparst du dir am Ende viel Geld und Frust.
Die richtigen Anzeigenformate
Hast du schon einmal gehört, dass alle Anzeigen nur noch Videos oder Reels sein sollten? Nicht ganz. Klar, Videos werden immer wichtiger und sind neben klassischen Bildanzeigen und Karussellanzeigen zu einem wichtigen Baustein deiner Anzeigenstrategie geworden. Beachte aber, dass vor allem die Kombination aus verschiedenen Anzeigenformaten, Botschaften und Angeboten maßgeblich vorgeben wird, wie gut deine Meta-Bewerbung funktionieren wird.
Eine ausgewogene Mischung kann zum Beispiel so aussehen:
Ein User Generated Video, in dem dein Produkt oder Service vorgestellt wird.
Kann sehr günstig über Plattformen wie zum Beispiel Speekly erstellt werden.
Zwei Bildanzeigen mit attraktiven Angeboten.
Eine Instant Experience, um die Bandbreite deines Sortiments oder Services zu präsentieren.
Sollte der erste Wurf an Anzeigen nicht funktionieren, teste regelmäßig neue Ideen, Angebote oder Texte. Wenn du einmal herausgefunden hast, worauf deine Zielgruppe reagiert, kannst du in diese Richtung weiter optimieren.
Testen
Was am Ende wirklich funktioniert, ist vorher immer schwer vorherzusagen. Oft sind es Details in der Ansprache oder ein gutes Angebot, das Nutzer dann zu Kunden werden lässt. Behalte also immer im Hinterkopf: Sollte eine Anzeige nicht funktionieren, versuche, einzelne Elemente anzupassen, z. B. den Text neu zu formulieren, das Bild oder das Angebot zu tauschen. Arbeite dich so Schritt für Schritt zu immer besser funktionierenden Anzeigen vor.
Teste auch Elemente wie Bewertungen, Zitate von Kunden oder Mitarbeitern. So vermittelst du Vertrauen und baust eine Bindung zu deiner Zielgruppe auf. Achte außerdem auf die richtige Sprache. Nutzer, die auf Instagram oder Facebook unterwegs sind, wollen vor allem unterhalten werden. Wenn deine Anzeigen also etwas Leichtigkeit verströmen, passt das gut zu den restlichen Inhalten der Plattform.
Fazit
Meta verändert jedes Jahr sehr viel an seiner Werbeplattform. Wer hier am Ball bleibt, hat oft einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz und setzt nicht auf Funktionen, die schon überholt sind.
Auch wenn Meta Ads an der Oberfläche oft einfach und zugänglich wirken, um das volle Potenzial zu entfalten, braucht es oft einen eingearbeiteten Experten. Schrecke also nicht zurück, dir Hilfe von einem Experten oder einer Agentur zu holen. Das spart am Ende womöglich viel Geld.