Du hast deine Google Ads Kampagnen sorgfältig eingerichtet, aber trotzdem bleiben die Ergebnisse aus? Wenige Impressionen, kaum Klicks oder stagnierende Conversions – das kann frustrierend sein. Oft liegt das Problem nicht am Targeting oder an der Anzeige selbst, sondern an einem unsichtbaren, aber entscheidenden Hebel: den Einstellungen für Ziel-ROAS und Ziel-CPA.
In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit realistischen Zielwerten dem Google-Algorithmus den nötigen Spielraum gibst, um deine Kampagnen zum Erfolg zu führen – und wie du verhinderst, dass sie leise "sterben".
Was bedeuten Ziel-ROAS und Ziel-CPA in Google Ads?
Bevor wir ins Detail gehen:
Ziel-ROAS (Return on Ad Spend) gibt an, wie viel Umsatz du pro investiertem Werbe-Euro erzielen möchtest.
Ziel-CPA (Cost per Acquisition) zeigt, wie viel du bereit bist, für eine Conversion zu bezahlen.
Diese Werte sind zentral für die Gebotsstrategien in Google Ads – und damit für deine Kampagnen-Performance.
Warum ambitionierte Ziele deine Kampagnen killen können
Stell dir vor, du setzt den Ziel-ROAS sehr hoch oder den Ziel-CPA extrem niedrig. Der Google Ads Algorithmus wird alles tun, um diese Ziele zu erreichen – doch wenn sie unrealistisch sind, schränkt das den Lernprozess massiv ein.
Das passiert in der Praxis:
Der Algorithmus testet kaum neue Zielgruppen oder Placements.
Deine Anzeigen erscheinen seltener in Auktionen.
Die Sichtbarkeit sinkt – ebenso wie Klicks und Conversions.
Deine Kampagnen geraten ins Stocken oder pausieren sich quasi selbst.
Kurz gesagt: Du legst dem Algorithmus Handschellen an – und deine Kampagne stirbt langsam.
Die goldene Regel: Setze Ziele mit Luft nach oben
Ein häufiger Fehler bei Google Ads Kampagnen ist es, Zielwerte zu setzen, die den aktuellen Leistungsdaten voraus sind – statt darauf abgestimmt zu sein. Die bessere Strategie:
Setze Ziel-ROAS und Ziel-CPA immer ein Stück passiver, als du tatsächlich erreichen willst.
So funktioniert’s in der Praxis:
Ziel-CPA: Wähle einen etwas höheren Wert als deinen bisherigen CPA.
Ziel-ROAS: Wähle einen leicht niedrigeren Wert als deinen tatsächlichen ROAS.
Dadurch ermöglichst du dem Algorithmus mehr Tests, mehr Impressionen – und mehr Chancen, profitable Conversions zu erzielen.
Metapher gefällig?
Das Ganze ist wie Autofahren: Wer mit ausreichend Abstand fährt, kann flüssiger und vorausschauender reagieren. Genauso braucht auch der Google Algorithmus Raum, um sinnvoll zu agieren.
Typische Fehler bei Ziel-ROAS und Ziel-CPA
Hier sind häufige Stolperfallen, die du vermeiden solltest:
❌ Ziel-CPA auf 5 € setzen, wenn dein aktueller CPA bei 20 € liegt
❌ Ziel-ROAS auf 800 % stellen, obwohl du aktuell bei 300 % liegst
❌ Nach ein paar Tagen keine Geduld mehr haben und Ziele wieder ändern
❌ Neue Kampagne direkt mit aggressiven Zielen starten
Stattdessen: Beginne mit realistischen Werten, gib dem Algorithmus mindestens 2–3 Wochen Zeit zum Lernen, und optimiere schrittweise nach oben.
Nachhaltige Google Ads Optimierung: Worauf es wirklich ankommt
Auch mit idealen Zielwerten gilt: Eine gute Kampagne basiert immer auf fundierter Optimierung. Das bedeutet:
ROAS steigern:
Conversion-Rate auf der Landingpage erhöhen
Durchschnittlichen Warenkorbwert optimieren
Hochwertigen Traffic anziehen
CPA senken:
Zielgruppentargeting präzisieren
Anzeigentexte testen und verbessern
Ladegeschwindigkeit der Website verbessern
Und: Nicht alles auf eine Karte setzen. Wer Ziel-ROAS/CPA allein optimiert, verliert schnell den Blick fürs große Ganze.
Fazit: Gib dem Google Algorithmus die richtigen Leitplanken
Die Automatisierung in Google Ads ist mächtig – aber nur dann, wenn du ihr klug begegnet. Statt den Algorithmus mit zu hohen Erwartungen zu blockieren, solltest du ihm realistische, leicht erreichbare Ziele setzen. Das gibt ihm den nötigen Spielraum, um effizient zu arbeiten und deine Kampagnen langfristig auf Erfolgskurs zu bringen.
Kurz gesagt: Weniger Zwang, mehr Vertrauen – mit klarem Rahmen.
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